Das etwas andere Sommerinterview

Friedrich Merz im Gespräch

„Ich bin hier zu Hause. Ich wandere hier. Ich fahre hier Fahrrad. Das ist einfach wunderschön. Und dann abends in eine richtig schöne Dorfgaststätte einzukehren – das ist Heimat.“ Zu Hause im Hochsauerland gibt Friedrich Merz Einblicke, wer er ist, was er mag und was ihn antreibt.

I. Friedrich Merz privat

Was bevorzugt Friedrich Merz: Früh aufstehen oder spät ins Bett gehen?

Friedrich Merz: „Beides ist möglich. Aber wenn beides zusammenkommt, dann fehlt eine Stunde Schlaf.“

Und worüber können Sie so richtig lachen?

Merz: „Über gute Politikerwitze!“

„Wir sollten alle mehr …?“

Merz: „… optimistischer sein, fröhlicher sein – vielleicht sogar ein bisschen mehr Spaß an der Arbeit haben.“

Welche Musik berührt Sie am meisten?

Merz: „Im Alltag, im Auto moderne Klassik. Ich bin ein großer Fan von Till Brönner. Und wenn ich mal einen Ausgleich und Ruhe brauche, dann ist es unverändert klassische Musik – vor allem Beethoven.“

Was empfinden Sie als Ihr schönstes Geschenk?

Merz: „Die Familie mit drei Kindern und bald sieben Enkelkindern ist für mich das größte tägliche Glück“.

II. Der Politiker Friedrich Merz

Welche Person hat Sie politisch besonders geprägt?

Merz: „Es war im Hier und Jetzt Wolfgang Schäuble. Das war eine über die Jahre gewachsene Freundschaft. Der Abschied von ihm hat mich sehr traurig gemacht. Und in der Geschichte: Winston Churchill.“

Welche politischen Momente bleiben unvergesslich?

Merz: „Meine erste Nominierung für den Deutschen Bundestag – hier im Hochsauerlandkreis. Und dann nach 25 Jahren meine zweite. Als ich noch einmal zurückgekommen bin. Das ist für mich eine große Ehre.

Sie sind Jurist, CDU-Vorsitzender, Fraktionschef und manches mehr. Was bedeutet Arbeit für Friedrich Merz?

Merz: „Am allerwenigsten Last. Ich verbinde damit Freude und Erfüllung. Es macht mir Spaß, dass zu tun, was ich heute wieder tue: die Vielfalt der Arbeit, die Begegnung mit vielen Menschen, die Sachverhalte, die man kennenlernt, die unglaubliche Bandbreite an Themen.“

Welche Kultur würden Sie in Deutschland gerne prägen?

Merz: „Grundoptimismus. Die Bereitschaft auch mal etwas Neues anzupacken. Und grundsätzlich zu sagen: Wir schauen zuversichtlich nach vorn. Das wünschte ich mir manchmal in Deutschland ein bisschen mehr.“

Warum sollte man gerade jetzt in die CDU eintreten?

Merz: „Wir haben in den letzten zweieinhalb Jahren die CDU neu aufgestellt. Wir haben viele neue Positionen eingenommen, alte korrigiert. Und jetzt bereiten wir uns auf die Übernahme der Regierungsverantwortung vor. Das ist der Zeitpunkt, jetzt in der CDU mitzumachen, einzutreten und mitzuhelfen, Deutschland wieder auf Kurs zu bringen.“

III. Und dann noch der Sommerurlaub …

Zum Fahrradfahren war der CDU-Chef eine Woche in Frankreich. Im August geht es für ein paar Tage in die bayerischen Berge. Sein Fernreisetraum führt ihn irgendwann vielleicht nach Tibet, so Friedrich Merz. „Das scheint mir eine fantastische Region zu sein“, sagt er.

Was er besonders gut kann, welche App er gerne mag und andere Aspekte zum Menschen und zum Politiker Friedrich Merz sehen sie im gesamten Sommerinterview hier.

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